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Zwei Drittel der Jugend weiß wenig über Versicherungen

Österreichs Jugendliche halten es zwar für wichtig, für die Pension vorzusorgen, wissen aber nicht wie. Fast zwei Drittel beklagen, generell zu wenig Ahnung von Versicherungsthemen zu haben.

62 Prozent aller Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren geben zu, sich nicht oder nur wenig in Versicherungsfragen auszukennen, wie aus einer aktuellen GfK-Studie unter 200 Befragten hervorgeht. 58 Prozent der Jugendlichen führen an, im Rahmen des Schulunterrichts keine Informationen zu Versicherungen erhalten zu haben.

Jugendliche fordern Informationen

Dass der Bedarf für Finanzwissen von den Jugendlichen selbst erkannt wird, zeigen die Ergebnisse: So erachten es etwa sechs von zehn Jugendlichen als sinnvoll, Finanzbildung stärker in den Lehrplan zu integrieren. Wenn es darum geht, sich über Versicherungsprodukte zu informieren, sind Eltern Anlaufstelle Nummer 1 (50 Prozent), gefolgt von Freunden und Bekannten mit 14 Prozent. Etwa jeder zweite sieht eine Haushaltversicherung als wichtigste Versicherung im Privatbereich an.

Vorsorgen ja, aber wie?

89 Prozent der Jugendlichen glauben, dass es notwendig ist, für die Pension vorzusorgen. Allerdings konnte jeder Zweite davon kein Produkt nennen, mit dem er diesem Bedarf Rechnung tragen könnte. Von jenen elf Prozent, welche private Pensionsvorsorge nicht als wichtig erachten, konnten 78 Prozent kein Produkt nennen. "Es ist erfreulich, dass Jugendliche den Bedarf für private Pensionsvorsorge erkennen, jedoch zeigt sich, dass sie nicht wissen, wie. Hier besteht akuter Handlungsbedarf", so Wolfram Littich, Präsident des Versicherungsverbands und Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich.

Wenig wirtschaftliches Wissen

Allerdings ist das wirtschaftliche Wissen nicht nur bei Jugendlichen schwach ausgebildet. Mitte Oktober zeigte eine anders Studie, dass die Mehrheit der Österreicher in diesem Bereich große Wissenslücken hat.

(Quelle: diepresse.com, 18.10.2010)

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