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VP will Hacklerpension eingrenzen

Schon vor Auslaufen 2013 sollen zentrale Teile der Sonderregelungen rückgängig gemacht werden, so der VP-Sozialsprecher

Die ÖVP startet einen neuen Versuch die Hacklerfrühpension einzugrenzen, um die wachsenden Kosten vor dem plangemäßen Auslaufen 2013 zu senken. Das berichtet die Presse in ihrer heutigen Ausgabe. August Wöginger, Sozialsprecher der Volkspartei, stellt im Interview mit der "Presse" seinen Plan vor, einen Teil der Sonderregelungen für Langzeitversicherte rückgängig zu machen.

Zeiten für die Pension "nachkaufen"

Dazu sollen beitragsfreie Ersatzzeiten, etwa für Krankenstandszeiten oder für Präsenzdienst, noch vor 2013 wieder gestrichen werden. Wöginger schlägt vor, dass es künftig nur mehr die Möglichkeit geben solle, diese Zeiten für die Pension "nachzukaufen". Mit dieser Änderung würde ein zentraler Punkt der Hacklerregelung fallen, die erst im September 2008 wenige Tage vor der Nationalratswahl eingeführt worden ist.

Obwohl die ÖVP - unter anderem Vizekanzler Josef Pröll in seiner "Österreich"-Rede im Oktober 2009 - immer wieder auf die steigenden Kosten der Hacklerregelung verwiesen hat, fehlte es bislang an konkreten Modellen.

Junge VP pocht auf Abdrehen der Hackler-Regelung

Einzig die Junge ÖVP hat bereits vor einigen Tagen auf derStandard.at ihren Plan zur Abschaffung der Hacklerregelung erklärt: Diesem Plan nach sollte das Einschleifen nicht erst 2013 beginnen, sondern bereits ab Juli 2010.

Quelle: Der Standard, vom 30.03.2010 

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