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Verhandlungen über Pensionserhöhung

Regierung strebt soziale Staffelung an

Wien - Im Bundeskanzleramt sind am Montagvormittag die Verhandlungen über die Pensionserhöhung fortgesetzt worden. Im Rahmen der Budgetklausur in Loipersdorf hatte sich die Regierung mit den Seniorenvertretern noch auf keinen Kompromiss einigen können. Vor der heutigen Fortsetzung der Gespräche herrschte aber Optimismus. "Wir sind Berufsoptimisten", brachte es der Obmann des ÖVP-Seniorenbundes, Andreas Khol, auf den Punkt. Für die Regierung saßen Bundeskanzler Werner Faymann, Finanzminister Josef Pröll , Sozialminister Rudolf Hundstorfer sowie die beiden Finanzstaatssekretäre Andreas Schieder  und Reinhold Lopatka am Verhandlungstisch.

Die Regierung strebt dem Vernehmen nach für die Anpassung der Pensionen für das kommende Jahr eine soziale Staffelung an. Demnach sollen die niedrigen Pensionen um die von der Pensionskommission vorige Woche vorgeschlagenen 1,2 Prozent erhöht werden. Für höhere Pensionen könnte es dann nur eine geringere bzw. für ganz hohe gar keine Erhöhung geben. Weder Khol noch sein Kollege vom SPÖ-Pensionistenverband, Karl Blecha, wollten jedoch vor der Verhandlungsrunde inhaltlich dazu Stellung nehmen.

(Quelle: derstandard.at, 25.10.2010)

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