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Immer mehr Österreicher in Invaliditätspension

Rund 460.000 Frauen und Männer in Österreich erhalten eine staatliche Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits- oder Invaliditätspension. Ohne private Vorsorge droht die Verarmung.

Die häufigsten Ursachen für eine Invaliditätspension sind bei Frauen psychiatrische Krankheiten und bei Männern Krankheiten des Bewegungs- und Stützapparates.

Die materielle Versorgung dieser Patienten durch die Sozialversicherung fällt oft sehr mager aus, sagt Expertin Dr. Barbara Neumayr von der Nürnberger Versicherung AG: „Die durchschnittliche Höhe der staatlichen Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits- und Invaliditätspensionen liegt unter 1.000 Euro monatlich, wobei Männer im Durchschnitt rund 500 Euro mehr bekommen als Frauen.“ Jeder fünfte Invaliditätspensionist erhält eine Ausgleichszulage.

Faktisch jeder ist gefährdet

Die Zahlen unterstreichen die Bedeutung einer privaten Vorsorgemaßnahme. Aus den Unterlagen der Nürnberger wird ersichtlich, dass niemand vor der Gefahr sicher sein kann, invalide zu werden. Einige Beispiele:

  • Ein 20-jähriger Zimmererlehrling erleidet einen Arbeitsunfall. Er kommt mit der linken Hand in eine Kreissäge. Zwei Finger werden abgetrennt, können jedoch wieder angenäht werden, seine Bewegungsfähigkeit ist aber stark eingeschränkt.
  • Ein 21-jähriger kaufmännischer Angestellter wird alkoholkrank und leidet an Angst- und Panikattacken.
  • Ein 32-jähriger technischer Angestellter erkrankt an Multipler Sklerose und ist an den Rollstuhl gebunden.
  • Ein 45-jähriger angestellter Verkaufsleiter erkrankt an einem Gehirntumor.

Für solche und ähnliche Fälle bietet die Nürnberger Versicherung das Produkt „Plan B Plus" an, das von dem Analysehauses Morgen & Morgen GmbH sehr gut bewertet wurde und sowohl als selbstständiger Tarif als auch als Zusatzversicherung erhältlich ist.

Für Makler ist die Beratung zur Berufsunfähigkeits-Vorsorge eine besondere Herausforderung, betont Joachim Geiberger, Inhaber von Morgen & Morgen: „Es gibt in Österreich Prämienunterschiede von 200 und 300 Prozent und auch auf der Bedingungsseite Unterschiede, die größer sind als am deutschen Markt. Das reicht von exzellenten Bedingungen bis hin zu Bedingungen, die für einen Kunden Haftungsprobleme auslösen können, was auch für die Makler dramatisch wäre.“

(Quelle: VersicherungsJournal 5.7.2010)

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