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FMA-Bericht zum 4. Quartal 2010 der österreichischen Pensionskassen

Mehr verwaltetes Vermögen, weit gestreute Performance

Im heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichen Bericht zum vierten Quartal 2010 zeigt sich beim verwalteten Vermögen der österreichischen Pensionskassen ein Anstieg um 3,2% auf 14,9 Mrd. Euro. Das im Rahmen der betrieblichen Kollektivversicherung von in Österreich zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Versicherungsunternehmen verwaltete Vermögen erhöhte sich im Vergleich dazu um 2,7% auf Euro 447,7 Mio. Insgesamt wird in der betrieblichen Altersvorsorge ein Vermögen verwaltet, das rund 5,4% des österreichischen BIP ausmacht. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) hat sich gegenüber dem Vorquartal um 1,6% erhöht. Von allen unselbständig Erwerbstätigen in Österreich hatte im Jahr 2010 mit 19,4% rund ein Fünftel eine Anwartschaft auf eine Pensionskassenpension.

Die Vermögensveranlagung aller Pensionskassen erzielte 2010 eine Veranlagungsperformance von 6,5%. Aufgrund unterschiedlicher Veranlagungsstrategien und teils hoher Volatilitäten auf den Finanzmärkten variierten die Veranlagungsergebnisse auf Ebene der Veranlagungs- und Risikogemeinschaften 2010 zwischen 1,2% und 11,8%. Eine relativ starke Veränderung gegenüber dem Vorquartal weist die Asset Allocation auf: Reduktion der Staatsanleihen um -5,1%, Zunahme bei Aktien (+3,8%) und Bankeinlagen (+2,2%). Die übrigen Veranlagungskategorien blieben annähernd unverändert.

Der Quartalsbericht befindet sich auf der FMA-Website unter: http://www.ots.at/redirect/Quartalsbericht .

Quelle: derstandard.at, 17.3.2011

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